Sammeln andere Bienenrassen anderen Honig?

Quelle: Magazin-Imker e.v., Newsletter Oktober 2012

 

Durch eine Information eines Imkers, der in der Nähe der Stadt Haan im Regierungsbezirk Düsseldorf (30000 Einwohner, neben Solingen mit 160000 Einwohner am Rand des  Ruhrgebiet) imkert, gibt es immer noch Bienenhalter die es immer noch nicht verstanden haben das Bienen jeglicher Rassenangehörigkeit den gleichen begehrten wertvollen süßen Honig produzieren. Statt sich um die Bienenrasse zu streiten, besser um die Betriebsweise und Verbesserung des Absatzmarktes sowie für eine gute Ausbildung des Imkernachwuchses kümmern sollten. In diesem Fall werden nur Buckfastbienen in einem Großstadtgebiet toleriert – was ganz neues – normalerweise werden Buckfastbienen in einem Carnicagebiet nicht geduldet. In diesem Fall wird versucht mitten in einer Großstadt (Großstadtmetropole), eine Art Belegstelle aufzubauen. Dort wird allen ansässigen Bienenhalter vorgeschrieben, was er für Bienenrasse dort zuhalten hat. Jeder vernünftige Bienenzüchter wird sofort verstehen das solch Projekt eine Art Belegstelle in einer Großstadt oder gar Großstadtmetropole einzurichten, nie funktionieren wird. Wir als Arbeitsgemeinschaft der Magazin-Imker e.V.  würden in diesem Fall empfehlen unabhängig von der Rasse eine ordentlich eingerichtete Belegstelle zu benutzen/einrichten(die meist in einem nicht so dicht besiedeltem Gebiet vor zu finden sind) oder bessere noch auf die künstliche Besamung zu setzen. Alles andere wäre ein Spiel ohne Grenze - oder besser gesagt - es wird alles wie bei einem Lotteriespiel dem Zufall überlassen.

 

Respekt und Demokratie

Da wir in im demokratischen Land Deutschland leben, bei dem jeder Bürger auch selbst mündig ist, egal welcher Nationalität er abstammt oder angehört.  Der gleiche Grundsatz gilt auch bei der Bienenhaltung, bei dem jeder Bienenhalter frei bei der Entscheidung sein sollte, mit was für einer Bienenrasse er seinen Honig produziert. Natürlich gehört auch dazu die nötige Rücksicht und Respekt, dass keine anderen Rassen im Bereich einer Königinnenbelegstelle oder eines namhaften Königinnenzüchter aufgestellt werden. Natürlich sollten auch vernünftiger Weise nur Bienen gehalten werden, die nicht aggressiv sind und somit nicht zur ständigen Gefahr für die Bevölkerung werden.


Im Bezug der Bienenrassen unser Anliegen der Arbeits-gemeinschaft der Magazin-Imker e.V.
Eine bodenständige züchterisch einfache Biene, die sich auch zur Standbegattung eignet, sodass einfache Ablegerbildung möglich ist. Eine einfache, durchschaubare, biologisch sinnvolle Betriebsweise, die nachvollziehbar und vermittelbar ist.
Ein einfaches, rationelles Handling. Die Imkerei soll dadurch entrümpelt, die Hemmschwelle für Einsteiger gesenkt und schließlich einer großen Bevölkerungsgruppe die Bienenhaltung ermöglicht werden. Jeder Imker sollte sich gegenüber einem Imkerneuling öffnen, und nicht mit Alten angeeignetem Überzeugungen mit überholten Betriebsweisen, Bienenwohnungen oder Rassenfragen konfrontieren.